Abbazia di Pomposa

Bei unserer Reise durch das Po-Delta haben wir ziemlich viel „Nichts“ – sprich relativ unberührte Natur gesehen, aber wir sind auch an einigen wirklich wunderschönen Gebäuden vorbei gefahren.

Pomposa

Die Abbazia di Pomposa ist dermaßen imposant von der Hauptstraße aus zu sehen, dass ich mir einen näheren Blick nicht verkneifen konnte.

Man kann ziemlich nahe mit dem Auto hinfahren und es ist ein gar nicht so kleiner Parkplatz vorhanden.


Weg-zum-Campanile-di-Pomposa
Ristorante-Abbazia-Pomposa

Auf dem Weg zur früh-romanischen Basilika kommt man auch an einer Gaststätte (Ristorante Abbazia Pomposa) vorbei, für die wir jedoch keine Zeit hatten; laut Bewertungen im Internet soll das Lokal aber ganz gut sein.

3x innen

Mosaik

3x innen quer

Mehrere Gebäude befinden sich auf dem Areal des ehemaligen Benediktiner Klosters, aber ich habe mich auf die Kirche Santa Maria konzentriert. Der Glockenturm ist an die 50m hoch und nach oben hin werden die Fenster immer mehr. Die Bodenmosaike und die Fresken suchen ihresgleichen! Insgesamt 59 biblische Darstellungen in 3 Reihen kann man bewundern. Alleine wenn ich alle Bildgeschichten der Fresken beschreiben würde, wäre es zu lang für diesen Artikel.

Detail-links-Santa-Maria-di-Pomposa

Innenhof-Pomposa

Detail-rechts-Santa-Maria-di-Pomposa

Rechts neben der Kirche befindet sich ein Innenhof, der zu 3 Seiten mit Gebäuden eingerahmt ist. Der Palazzo della Ragione steht separat, da dieses Gebäude nie religiös genutzt wurde, sondern der Rechtsprechung diente.

Weg-zum-Palazzo-della-Ragione-Pomposa

Palazzo-della-Ragione-Pomposa

Nahaufnahme-Palazzo-della-Ragione-Pomposa

Patio-Palazzo-della-Ragione-Pomposa

Falls ihr lieber Bildgeschichten durchblättert, dann schaut doch meine Pomposa-Story auf Steller an!

Abbazia di Pomposa

Faszinierend fand ich bei meinen Recherchen, dass hier zeitweise der Musiktheoretiker „Guido von Arezzo“, der Erfinder der modernen Notenschrift samt Notenschlüssel, gelebt hat.

Eine wunderbare Zusammenfassung (auch auf Deutsch) findet man bei der Gästeführerin Elisabetta Gulino. Besser kann man es nicht machen!

Nachdem wir nun total überwältigt waren von so viel romanischer Bildkunst machten wir uns auf den Weg nach Ravenna.

Aber das ist eine andere Geschichte und ist hier nachzulesen.

Tanti Saluti – Elena


Offenlegung:

Dies ist ein rein redaktioneller Artikel ohne Auftrag und Bezahlung oder sonstiger Gegenleistung.


verliebt-in-italien.at-Abbazia di Pomposa

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10 Comments

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  1. says: Barbara

    Hallo Elena,
    ich bin immer wieder begeistert davon, was Du von Italien berichtest. Eine früh-romanischen Basilika, da hätte ich auch nicht nein gesagt sondern sofort angehalten. Ich finde, solche Bauwerke haben etwas ganz besonderes, was ich gar nicht genau in Worte fassen kann. Ergreifend irgendwie. Und schon beeindruckend, wie gut damals schon gebaut wurde. Danke für den schönen Bericht und die Fotos!
    Liebe Grüße
    Barbara

    1. says: Elena

      Liebe Barbara,
      danke für die netten Worte! Bei der Technik geht es mir wie dir – ich kann es mir einfach nicht vorstellen, wie Leute vor Hunderten von Jahren solche Bauwerke, solche Kunst geschaffen haben. Ich glaube nicht, dass ich mich jemals davon satt sehen kann…
      Viele Grüße
      Elena

  2. says: Maria

    Jeder einzelne Artikel über Italien weckt in mir die Vorfreude auf meine anstehende Reise. Es wird zwar Rom und Umgebung und wahrscheinlich werde ich dieses wunderschöne Areal nicht zu sehen bekommen, aber dein Artikel weckt auf jeden Fall den Appetit – wenn das überhaupt noch nötig wäre 😉 Sehr beeindruckende Bilder. Ich liebe so altes Gemäuer, besonders wenn es noch so gut erhalten ist.
    Viele Grüße
    Maria

    1. says: Elena

      Liebe Maria,
      ja Rom habe ich auch auf meiner Reiseliste. Ich war zwar schon 2x dort, aber da es eine meiner Lieblingsstädte ist, muss ich unbedingt wieder hin. Ich wünsche dir eine ganz tolle Reise, von der wir hoffentlich lesen werden…
      Viele Grüße
      Elena

    1. says: Elena

      Liebe Michaela,
      ich habe ja wirklich schon unzählige Kirchen gesehen, aber am meisten beeindrucken mich persönlich immer die, von denen ich nichts Außergewöhnliches erwarte. Dass der Petersdom in Rom kunstgeschichtlich wertvoll ist oder einem die Luft weg bleibt, wenn man in Mailand vor dem Dom steht, das verwundert nicht. Aber mitten in eher untouristischem Gebiet und nicht ‚mal in dörflichem Verband – das ist mein Ding!
      Viele Grüße
      Elena

  3. says: Kathi

    Liebe Elena,
    wow, da habt ihr ja wirklich ziemlich viel gesehen. Ich bin ganz begeistert von den Fresken und den Bodenmosaiken.
    Ich kann mich gar nicht daran satt sehen. Deshalb Danke ich dir sehr für denn Tipp. 🙂

    Viele liebe Grüße
    Kathi

    1. says: Elena

      Liebe Kathi,
      ja, das war ein klassischer Zufallsfund. Manchmal glaube ich ja fast, dass ich schon eine Spürnase oder ein Bauchgefühl dafür entwickle, denn bei der hier waren wir schon vorbei und ich habe umgedreht, was ich eigentlich nie mache. Es hat sich gelohnt! Danke für deine netten Worte.
      Viele Grüße
      Elena

  4. says: Alex

    Das sind ja ziemlich eindrucksvolle Deckenmalereien und Mosaike! Sowas erwartet man jetzt nicht, wenn man das eher unscheinbare Äußere sieht.

    1. says: Elena

      Liebe Alex,
      ja, da stimme ich dir zu! Wir sind auch nur stehengeblieben, weil der Turm unübersehbar war und ich war tief beeindruckt, als ich im Inneren des Kirchenschiffes gestanden bin. Unglaublich, was vor so langer Zeit geschaffen wurde!
      viele Grüße
      Elena