Christina Höfferer hat mithilfe von wundervollen Bildern von Jesper Storgaard Jensen ein Buch geschaffen für alle, die schon mehrfach in Rom gewesen sind und trotzdem von dieser Stadt nicht genug bekommen können. Ich bin eine davon!
Bücher über die „Ewige Stadt“ kann ich gar nicht genug haben.
Darum war ich auch sehr froh, dass ich das Buch „Rom für Fortgeschrittene“ für euch lesen und darüber berichten darf.
Es ist nicht das 1. „Fortgeschrittenen-Werk“ vom Styria Verlag und 2 davon kennen aufmerksame Leser:innen bereits:
Natürlich gibt es noch einige mehr, aber die sind nicht mein Themengebiet.
Zurück zu Christina Höfferer und ihrem tollen Werk über Rom.
Besonders hilfreich fand ich, dass auch ein Stadtplan mit den besprochenen Punkten integriert ist. Dadurch konnte ich mich gleich als mehrfache Rom-Reisende gut orientieren, was ich noch nie gesehen habe oder bereits kenne.
Dass Essen und Schlafen nicht zu kurz kommt, freut mich sehr, denn das sind bei jeder Reise (egal wie oft man einen Ort besucht) absolut wesentliche Punkte. Doch auch Tipps zum Einkaufen und Ausflüge sind beschrieben.
Hätte es das Buch nur 2 Jähre eher gegeben, so wäre ich ganz bestimmt nicht an der österreichischen Bäckerei im Ghetto vorbeigelaufen. So habe ich sie leider nicht bemerkt. Doch das ist nur einer der Gründe, die ich in „Rom für Fortgeschrittene“ gefunden habe, um vor mir selbst einen neuerlichen Besuch in dieser tollen Stadt zu rechtfertigen 🙂
Ich war auch bei meinem 2. „Versäumnis“ ganz nahe dran, denn an Santa Cecilia in Trastevere bin ich mehr als einmal vorbeigegangen. Die Geschichte dahinter kannte ich allerdings noch nicht.
Was mich allerdings in Trastevere in Erinnerungen schwelgen ließ, war die Möglichkeit einer Unterkunft in einem Kloster. Ich hatte dieses Erlebnis als Schülerin mit knapp 17 und werde das nie vergessen. Die im Buch beschriebene Möglichkeit hat deutlich mehr Luxus als wir seinerzeit hatten, aber es erinnert mich daran, dass ich beim nächsten Besuch auch nach kirchlichen Unterkünften Ausschau halten werde.
Besonders interessant empfand ich bei jedem meiner Besuche die sprechenden Statuen, von denen es einige gibt. So gut beschrieben wie in diesem Buch habe ich die Fakten dazu allerdings noch nie gelesen.
Obwohl ich die Schrift eher klein fand (es mag an meinem fortgeschrittenem Alter liegen), erleichtert es das Lesen, dass besondere Teile nicht schwarz auf weiß, sondern grün auf weiß gedruckt sind.
Die Bilder sind übrigens in Farbe und die unterschiedlichen Größen lockern die Texte wunderbar auf.
Die Autorin
Christina Höfferer ist nicht nur Kulturhistorikerin und Buch-Autorin. Sie arbeitet seit 2002 für den ORF und lebt seit 1989 als Auslandskorrespondentin in Rom. Ich mag besonders ihre soliden Recherchen und die auch für Laien verständlich formulierten Texte.
Der Fotograf
Jesper Storgaard Jensen ist nicht nur Fotograf, sondern auch Journalist und Übersetzer. Auch er lebt in Rom (seit 1997), wo er ursprünglich an der dänischen Botschaft gearbeitet hat. Die stimmigen Bilder werden euch bestimmt gefallen und sie harmonieren sehr mit den Texten.
Die Fakten
Rom – für Fortgeschrittene
Christina Höfferer
192 Seiten | Taschenbuch | 240 × 172 × 18 mm
Styria Verlag in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
ISBN 978-3222137280
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Das Buch habe ich vor einiger Zeit als Leseexemplar direkt vom Verlag erhalten. Meine Meinung darf und werde ich wie immer frei äußern. Mit Sternchen (*) gekennzeichneten 🛒Links sind sogenannte Affiliate-Links (mehr Info).