Lieblingsplätze und kleine Entdeckungen
Ihr wisst inzwischen bestimmt alle, dass die Serenissima zu meinen absoluten Lieblingsstädten gehört. Mehrmals im Jahr MUSS ich einfach durch die Gassen spazieren, über Brücken schlendern und den Alltag hinter mir lassen.
Die bekannten Sehenswürdigkeiten in Venedig kenne ich natürlich längst. Trotzdem habe ich ein paar Lieblingsplätze, die ich immer wieder aufsuche. Kleine Cafés, stille Campi und Ecken, an denen ich mich einfach besonders wohlfühle.
Anlässlich meines runden Geburtstages verbrachte ich ein ganzes Wochenende in Venedig, zusammen mit einer meiner treuesten Freundinnen. Ich durfte ihr einige meiner liebsten Plätze zeigen und wir haben gemeinsam Neues entdeckt.
In diesem Beitrag möchte ich euch verraten, was man an einem Wochenende erleben kann, ohne Stress, ohne Eile und ohne Touristenprogramm. Denn Venedig ist nicht nur in den großen Momenten schön, sondern auch im Kleinen, im Alltäglichen.
Wie schon in den letzten Jahren bin ich mit der Bahn nach Venedig gereist. Der Bahnhof Venezia Santa Lucia liegt einfach perfekt, und wenn ich aus dem Gebäude trete, geht mir jedes Mal das ❤️Herz💕auf. Der Blick auf den Canal Grande fühlt sich immer an, als würde die Stadt zu mir sagen: “Willkommen daheim”.

Normalerweise besuche ich Venedig unter der Woche, denn zwischen Dienstag und Donnerstag ist es deutlich ruhiger. Diesmal musste es aber ein Wochenende sein, denn wir hatten Karten für die Oper. Trotz der vielen Menschen (es war Anfang April) war ich einfach nur glücklich, wieder hier zu sein.
Unterwegs zum Hotel
Dass ich als Erstes ins Hotel wollte, um das Gepäck abzustellen, versteht sich von selbst. Wir haben im Duodo Palace Hotel gebucht – ein Traditionshaus, das unweit vom Teatro La Fenice liegt.
Es gibt viele Wege dorthin, und ich beschreibe euch hier einen davon. Schon gleich zu Beginn könnt ihr zwei Highlights in Venedig besuchen: Bei der Chiesa San Rocco steht auf der einen Seite die Scuola Grande di San Rocco mit ihren beeindruckenden Kunstwerken.

Gleich um die Ecke findet ihr die Basilica Santa Maria Gloriosa dei Frari. Ein wenig habe ich euch darüber ja schon in meinem Beitrag über bedeutendsten Kirchen von Venedig erzählt.

Weiter geht es über den Campo San Pantalon mit der gleichnamigen Kirche. Innen ist sie recht düster, aber die Decke ist schlicht atemberaubend. Es gibt so viele Details zu entdecken, dass man allein hier schon jede Menge Zeit verbringen könnte.
Doch mich zieht es weiter zu einem meiner Lieblingsplätze: dem Campo Santa Margherita. Hier mache ich oft die erste kleine Pause des Tages (oder, wenn es sich ergibt, auch die letzte auf dem Rückweg).
Über den Rio San Barnaba, wo die Gemüseboote liegen und eine gute Bar für einen Drink wartet 🥂, geht es schließlich weiter zur Ponte dell’ Accademia.

Fast im Hotel angekommen

Über den Campo Santo Stefano und weiter zum Campo Sant’Angelo ist mein Ziel, das Hotel, schon in wenigen Minuten erreichbar.
Von hier aus nehme ich eine winzig kleine Gasse, und schon bin ich – vorbei am Teatro La Fenice – in der Gasse beim Duodo Palace Hotel (Ramo Minelli).
Nach einer kurzen Pause und einem kleinen Spaziergang in der Umgebung machten wir uns fertig für das Abendessen in einem Lokal gleich um die Ecke vom Hotel.

Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass sich in der Nähe des Hotels nicht nur der Markusplatz mit all seinen Schönheiten und die Seufzerbrücke befinden, sondern für mich als Salzburgerin auch noch eine besondere Überraschung bereithielt.
Ihr seht: Es lohnt sich, manchmal auch die Inschriften auf Steinplatten aufmerksam zu lesen und wirklich auf Details zu achten. Genau so bin ich nämlich auf etwas gestoßen, das mich breit grinsen ließ – und das auf charmante Weise ein kleines Stück Salzburg nach Venedig gezaubert hat. Ein Hinweis auf “unseren” Mozart!🎶

Frisch gestärkt durch das gute Essen ging es zurück ins Hotel. Ein bisschen ausruhen, umziehen und schon konnte das erste Highlight meines Geburtstagswochenendes beginnen.

“Anna Bolena” im Teatro La Fenice
Schon allein das Theater von außen ist ein Fest fürs Auge, aber drinnen geht der Zauber erst richtig los.

Selbst wenn ihr keine eingefleischten Opernfans seid, lohnt sich ein Blick ins Innere; Führungen sind eine Option.



Eine Aufführung zu erleben, besonders aus einer Loge, ist unvergesslich: das goldene Licht, die prunkvollen Details, die gespannten Gesichter der anderen Gäste.



Ich liebe diesen goldenen Prunk und alles was dazugehört!
Ein kleiner Tipp für alle, die in der Pause an der Bar etwas trinken wollen: Wie in jeder italienischen Bar: zuerst zahlen, dann holen. Klingt simpel, aber Achtung, denn die Schlangen sind lang.
Kurz gesagt: Schnell zahlen, zügig trinken, und stilvoll wieder die Treppen hoch, sonst verpasst ihr die Magie der Oper nicht nur auf der Bühne, sondern auch an der Bar.



Ein riesiges Dankeschön an meine liebe Freundin, die mir dieses großzügige Geschenk gemacht hat. Wir haben dadurch eine gemeinsame Erinnerung für immer.

Ich kann euch nur raten, mindestens einmal im Leben in Venedig auch in die Oper zu gehen. Es werden sehr unterschiedliche Aufführungen gezeigt und bestimmt ist auch etwas für euch dabei.
Der Anreisetag samt grandiosem Opernbesuch neigt sich seinem Ende zu. für uns sehr schade war, dass alle Lokale, die fußläufig schnell erreichbar gewesen wären für einen Gute-Nacht-Drink bedauerlicherweise NACH der Oper bereits beim Schließen waren. Somit ging es für uns direkt ins Land der Träume.
In Kürze könnt ihr hier lesen, wie wir den nächsten Tag verbracht haben…
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Bei diesem Spaziergang handelt es sich um meine persönliche Empfehlung, die von Herzen kommt und nicht bezahlt bzw. schon gar nicht beauftragt wurde.
