Mit meiner neuen Liebe auf Reisen – Teil 2

San Zenone

Auf in den Süden

Ich liebe Reisen! Durch die freundliche Unterstützung von MAZDA AUSTRIA konnten wir uns da und dort kleines Upgrade leisten und daher ist diese Reise teilweise als WERBUNG (Productplacement) anzusehen.

Im 1. Teil meines Berichtes reisen wir durch Friaul und das Veneto. Nun geht es weiter Richtung Süden.

irgendwo im nirgendwo

Wir hatten noch viele Pläne für diesen 2. Tag, doch nach der Fülle dieser Eindrücke gönnten wir uns noch ein Eis und fuhren mit kleinen Umwegen mehr oder weniger direkt von Thiene zu unserer 2. Unterkunft, dem Castello Bevilacqua.

Bevilacqua Ankunft

Unser Zimmer – was soll ich sagen – jeder Prinzessin würdig, so wurden wir behandelt und so fühlten wir uns auch. Seufz – sooo schön!!

Bevilacqua Bett

Bei so einem tollen Haus haben wir natürlich nicht auswärts diniert, sondern im Innenhof gespeist. Es war nicht nur gut, sondern auch schön. Lest mehr darüber in den nächsten Wochen und gebt mir die Zeit, das zumindest in Geiste nochmal zu genießen.

Bevilacqua Dinner

Reisen geht immer schnell vorbei! Nun haben wir inzwischen schon mehr als die halbe Strecke hinter uns und wir trennen uns schweren Herzen auch von dieser wunderbaren Unterkunft.

Das Wetter war bis jetzt deutlich besser als vorhergesagt 🙂

Wir waren bereit zur Erkundung der nächsten Stadt – mit einer komplett erhaltenen ca. 2 Kilometer langen Stadtmauer!

Montagnana Mauer

Montagnana

ist eine Stadt, die noch lebt. Man sieht es an dem geschäftigen Treiben und auch in den Nebengassen sind verschiedene Geschäfte des täglichen Gebrauchs.

Montagnana Palazzo

Am Hauptplatz stehen Männer zusammen und tratschen – oh Verzeihung: diskutieren! Am 1. Wochenende im September wird übrigens immer ein Palio veranstaltet, an dem 10 Gemeinden aus der Umgebung teilnehmen.

Montagnana Hauseingang

Nach einem Café auf der Piazza und einer kleinen Spende in der Kirche ging es weiter nach

Este

wo wir aus Zeitgründen nur sehr kurz Rast machten.

Este Ragazzi

Este Castello

Sehenswert sind nicht nur die Plätze der Altstadt, sondern vor allem der Garten beim Schloss sowie wunderschöne private Gärten, wie hier auf dem Bild.

Este Garten

Nun ging es weiter Richtung

Chioggia

wofür wir mehr Zeit eingeplant hatten. Die kleine Stadt ist ein wenig wie Venedig, nur weniger Leute und dafür auch erlaubt für Autos. Uns hat es nicht sooo gut gefallen, was aber vielleicht daran lag, dass wir Hunger hatten und nichts Vernünftiges zu bekommen war, was nicht nur beim Reisen die Laune etwas senkt.

Chioggia Reusen

Chioggia Fischer

Dennoch will ich euch einen Eindruck vermitteln wie es dort ist und habe euch eine kleine Bilderreihe zusammengestellt, damit ihr euch selbst ein Urteil machen könnt.

Chioggia Gasse

Chioggia Kirchenportal

Chioggia Trattoria

Chioggia little Venice

Nur so als kleine Zusatzbemerkung: uns wurde (leider erst nachher) von Freunden mitgeteilt, dass

Sottomarina

nett ist, wenn man gut essen will und vorher/nachher in eine Bar gehen.

UPDATE: Ich bin bei einer meiner nächsten Reisen tatsächlich extra dort hingefahren, aber außer einer römischen Straße habe ich nichts Bedeutendes gesehen. Vielleicht starte ich einmal im Sommer noch einen Versuch, wenn ich wieder in der Gegend bin…

Chioggia G. Costiera

Chioggia Gladiatore

Aber weiter bei unserer Reise: Da das Wetter schlechter wurde und es sowieso schon spät war, ging es ab Richtung

Padua

wo unsere letzte Nacht geplant war. Nach eingehender Beobachtung des Himmels wagte ich es nicht offen zu fahren und das war gut so.

Chioggia Mare

Wir waren kaum losgefahren, da hat es auch schon angefangen zu schütten und wir fuhren direkt ins Schwarze. Naja – man kann nicht immer Glück haben, dachten wir! Falsch gedacht! Denn wie sich herausstellte, war kurz vor unserer Ankunft in Padua heftiger Hagel und das wünscht sich ja nun wirklich niemand – schon gar nicht mit einem neuen Auto!

InChiostro

Unsere Unterkunft war diesmal ein zentrumsnahes B&B mit nur 3 Zimmern und wir waren wieder mehr als zufrieden. Kurz gesagt: Parkplatz, gemütliches Bett, modernes Bad und ein Frühstück genau nach unseren Wünschen! Lest hier den Detailbericht vom InChiostro

Padua Prato della Valle

Solltet ihr nur einen Tagesausflug nach Padua machen, so empfehle ich den Parkplatz gleich beim „Prato della Valle“, dem großen ovalen Hauptplatz. Die Preise sind moderat und falls ihr den Weg zurück nicht findet – das kennt jeder und somit kann man sich leicht durchfragen.

Padua Piazza delle Erbe

Natürlich muss man in Padua auf einen Aperitivo gehen, bevor man zum Abendessen geht. Ich hatte die Freude, dass sich Laura von „My Corner of Italy“ mit uns getroffen hat. Trotz Regen hatten wir eine sehr gute Zeit in der Nähe der Piazza delle Erbe. Grazie Laura!

Hl. Antonius

Hl. Antonius Innenhof

Immer wenn ich in Padua bin, muss ich meinen Lieblingsheiligen aufsuchen, den Heiligen Antonius! Irgendwie habe ich immer viel im Kopf und bin daher manchmal schusselig, aber: kurz den Heiligen Toni befragt und schon finde ich Dinge wieder und erinnere mich, was ich gerade tun wollte. Ich mag ihn und beim nächsten Besuch werde ich bestimmt wieder hingehen.

Hl. Antonius Garten

Hl. Antonius Himmelsleiter

Am Heimweg

Nun neigt sich unsere Reise dem Ende entgegen und wir sind so voll im Kopf mit all den Eindrücken, dass wir beschließen, entlang des Brenta noch einmal verschiedenste Villen – restauriert oder auch nicht – auf uns wirken zu lassen.

Die Schönste davon ist meiner Meinung nach die Villa Pisani!

Brenta Villa neu

Brenta Villa alt

Eines werde ich aber in nächster Zukunft machen: eine Fahrt mit einem der Brenta-Schiffe, um all die Villen einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass sich die Preise dafür zwischen 55,– und 99,– Euro bewegen. Kein Schnäppchen,  aber ich denke, das werde ich investieren.

Brenta Schiff

Palladio Villen

 

Nun haben wir so viele geschichtsträchtige und wunderschöne Bauwerke gesehen, dass wir ein Kontrastprogramm brauchen. Wir beschließen diese Reise mit einem Besuch im

Designer Outlet Noventa di Piave
Noventa di Piave Designer Outlet – und weil das noch nicht alle unsere Shopping Wünsche befriedigt hat,
fahren wir weiter ins Adriatico2 in Portogruaro, aus dem ich praktisch nie ohne Einkauf heimfahre.
Centro Commerciale Adriatico2

Am Ende dieser Reise stehen wir vor der schweren Entscheidung:

  • direkt auf der Autobahn Richtung Heimat (das wären ca. 370 km und knapp 4 Stunden) oder
  • noch 1, 2 oder gar 3 Strandtage dranhängen und das Gesehene so richtig verarbeiten?!

Bella-x2

Was wir gemacht haben bleibt unser Geheimnis.

Und falls ihr die Reise in dieser oder einer ähnlichen Route nachmachen wollt, dann schaut immer wieder ‚mal hier rein. Viele Details der Dörfer und Städte entlang des Weges und die Hotel Beschreibungen werden in separaten Posts folgen.

Tanti saluti

Elena


Offenlegung:

MAZDA AUSTRIA hat mich bei 3 Hotels sowie den Sprit- und Mautkosten auf dieser Reise unterstützt. Alles andere habe ich selbst finanziert.


Mit meiner neuen Liebe auf Reisen – Teil 2

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9 Comments

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  1. says: Hartmut

    Hallo Elena,
    bei deinem Bericht und deinen Bildern frage ich mich, ob wir nicht vielleicht doch zu selten im Süden Europas unterwegs sind… sieht einfach sehr schön aus. Unser letzter richtiger Italienurlaub, nämlich ein paar Tage Venedig, liegt nun schon ein paar Jahre zurück… wird langsam mal wieder Zeit glaube ich.
    Und die Entscheidung extra Strandtage oder Autobahn würde mir persönlich sehr leicht fallen… selbst bei einem so schicken Wagen, würde ich den doch lieber nochmal in Richtung Strand lenken, als über die Autobahn zu düsen (bzw. dort im Stau zu stehen!!!).
    LG
    Hartmut

    1. says: Elena

      Hallo Hartmut,
      wir haben die gleiche Entscheidung getroffen, die du treffen würdest. Stau habe ich übrigens äußerst selten, denn erstens meide ich die „gefährlichen“ Tage und zweitens kenne ich die Gegend inzwischen so gut, dass ich meist Alternativen weiß, wenn eine Stau-Warnung gemeldet wird.
      Üblicherweise fahre ich beim Heimweg die ersten 100 Kilometer Richtung Österreich auf kleinen Landesstraßen, um mich noch richtig vom Land zu verabschieden. Bis zur nächsten Reise 🙂
      Viele Grüße
      Elena

  2. says: Karin Spiegl

    Ciao Elena,

    ein Roadtrip durch bella Italia – genial!

    Ich bin ja ganz oft mit dem Zug von Neapel nach Österreich gefahren und hab dann immer in Venedig halt gemacht – ein Roadtrip der anderen Art 🙂
    Padua soll ja sehr schön sein, da bin ich 1000 mal vorbeigefahren, habs aber nie geschafft, mir die Stadt endlich mal anzusehen.

    Tanti saluti da Lisbona!

    Karin

    1. says: Elena

      Liebe Karin,
      bei Padua hast du echt was versäumt; das solltest du bei Gelegenheit nachholen!
      Ich habe diese tolle Stadt bis jetzt nur kurz beschrieben, weil ich sie sooo mag, dass alles, was ich begonnen habe, Padua nicht gerecht wurde. Aber ich bleibe dran und bin jedes Jahr 1-3x dort und überarbeite Texte, mache neue Bilder und kenne inzwischen auch ganz tolle Menschen in Padua wie zB. Laura von My Corner of Italy mit ihren wunderschönen Fotos und Geschichten aus dieser Gegend.
      Viele Grüße
      Elena

  3. says: Klaus Reuss

    Hallo Elena,
    naja, ganz vor der Haustür liegt es nicht. Aber trotzdem, einfach mal ins Auto steigen und ab nach Italien. Und noch dazu, wenn das Fahren selbst zum Erlebnis wird. Das hat schon was von Dolce Vita!
    Und gerade das Veneto hat einiges zu bieten. Schade, dass es Dir in Chioggia nicht so gut gefallen hat. Die Bilder sind jedenfalls wunderschön und es sieht sehr gemütlich aus. Aber leckeres Essen würde da natürlich auch dazu gehören! Aber waren ja so viele tolle Orte, und ich freue mich schon auf die ausführlichen Beiträge zu den einzelnen Orten.
    Liebe Grüße
    Klaus

    1. says: Elena

      Hallo Klaus,
      vielleicht gebe ich Chioggia doch noch einmal einem Chance und besuche es mit dem Schiff von Venedig über Pellestrina und zurück – mal sehen! Vermutlich waren wir einfach nur zur falschen Zeit dort. Ich bin für Anregungen offen und Bekannte von mir besuchen die Gegend demnächst im Zuge einer längeren Rad-Tour. Auch wenn mir die Kondition dazu fehlt, auf diese Erzählungen freue ich mich schon und vielleicht kann ich dann das eine oder andere hier ergänzen.
      Liebe Grüße
      Elena

  4. says: Fratuschi

    Das Hotel ist ja ganz genau mein Ding! Ich liebe diese tuffigen, verschnörkelten und leicht kitschigen Zimmer. Diesen Bericht merke ich mir, denn ganz sicher werden wir auch wieder eine Tour durch Italien machen. Herzlichen Dank für die tollen Tipps!!! LG Sabine

    1. says: Elena

      Liebe Sabine,
      es ist bei meinen Unterkünften nicht schwer zu merken, dass ich diesen Stil auch echt mag. Immer findet man es leider nicht zu einem vernünftigen Preis, aber ich schaue nach Möglichkeit, dass ich bei den Rundreisen einmal günstiger schlafe und die nächste Nacht darf dann auch etwas schicker sein. Der Durchschnitt muss passen. Cleane Business Hotels hatte ich beruflich genug, da dürfen es nun gerne „Mädchen-Träume“ sein 🙂
      Liebe Grüße
      Elena