Das Finale der Trilogie (die gar keine mehr ist)
Günter Neuwirth hat es auch im 3. Teil seiner Triest-Roman-Reihe um Inspector Zabini geschafft, mich wirklich zu fesseln (Werbung | Rezensionsexemplar).
Als ich „Dampfer ab Triest“ und „Caffè in Triest“ im wahrsten Sinne des Wortes verschlungen hatte, konnte ich kaum darauf warten, auch den 3. Teil zu lesen – und das, obwohl dieses Buch über 500 Seiten hat.
Inspector Bruno Zabini ist mir im Laufe der 3 Bücher zu einem liebenswerten Freund geworden, auch wenn sein Lebensstil etwas eigen ist 😉
Diesmal gibt es 3 Personengruppen
Natürlich kann man auch dieses Buch als Einzelnes sehen und versteht den Inhalt, wenn man die beiden zuvor erschienen Teile der Trilogie nicht gelesen hat. Für mich besteht der Reiz von mehrteiligen Büchern darin, sich immer wieder an das bereits Gelesene zu erinnern.
⇒ Diesmal musste ich mich wirklich SEHR beherrschen, nicht die letzten Seiten zuerst zu lesen.
Ich wusste ja bereits, dass es zu einem Finale kommen wird und nicht noch ein Teil zu erwarten ist.
Ich mag die Verknüpfung von Krimi und Liebe, denn eines wie das andere wäre mir zu langweilig. Ein bisschen Pep muss sein und das hat Günter Neuwirth für mich perfekt umgesetzt. Dass die Handlung in Triest und Umgebung spielt ist für mich ein weiterer Pluspunkt, denn ich stellte immer wieder fest, dass ich mich besser hineindenken kann, wenn ich die Spielorte kenne. Wenn man darüber hinaus noch ein wenig die Geschichtskenntnisse auffrischen kann, ist das ein schöner Nebeneffekt.
Ich will Bruno Zabini sehen!
Dass ich die 3 Romane als Fernseh-Serie sehen möchte, das ist nun für mich fix. Ich bin mir sicher, dass
- mit der passenden Besetzung,
- bei ziemlicher Genauigkeit an die Bücher-Vorlage und
- ohne sich unnötig in Blut und Brutalität zu verlieren
Serien-Klassiker entstehen könnten, die Brunetti, Laurenti, Montalbano und Schiavone um nichts nachstehen würden.
Der Autor
Meinen Landsmann Günter Neuwirth stelle ich euch nicht mehr im Detail vor, denn das könnt ihr in den ersten beiden Rezensionen nachlesen. Spannend finde ich aber, dass seine Lesungen scheinbar etwas Kabarettistisches zu haben scheinen. Vielleicht lerne ich ihn einmal persönlich kennen – wer weiß …
Die Fakten
Sturm über Triest
Günter Neuwirth
502 Seiten | 13,7 × 3,8 × 20,9 cm | Kartoniert – Paperback
Gmeiner Verlag | ISBN: 978-3-8392-0418-4
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Auch „Sturm über Triest“ wurde mir von der Agentur Dr. Barbara Brunner für euch zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.
