…und es kommt anders als man denkt
Ich habe gedacht, es sei eine Trilogie (die ich sehr gemocht habe) und dann kommt zu meiner ganz besonderen Freude noch ein weiter Titel rund um den charmanten Bruno Zabini auf den Markt. Den Teil MUSS ich natürlich auch noch lesen, versteht sich (Werbung | Rezensionsexemplar).
Diesmal ist der Roman vermutlich besonders für Österreicher:innen noch spannender als für andere Nationalitäten, denn die Handlung spielt anfangs in Wien und am Ende in Triest.
Dazwischen wird auch die Bahnfahrt (wie der Titel bereits vermuten lässt) bildreich eingebunden.
Es kam mir vor, wie mit einem Finger auf der Landkarte.
Ich will euch nicht lang auf die Folter spannen und sage JA – der 4. Bruno Zabini Roman hat mir genauso gefallen wie die bereits erschienen 3.
Günter Neuwirth zeichnet ein so sympathisches Bild von dem Triestiner Inspector, der weiß Gott nicht frei von Fehlern ist, dass man ihn trotzdem gern zum Freund oder Beschützer haben möchte.
Da die Handlung zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt, werden auch bestimmte Wörter, deren Schreibweise sich mit den Jahrzehnten modernisiert hat, in der ursprünglichen Form verwendet. Das macht das Lese-Erlebnis ganz besonders.
In dieser Ausgabe kommen auch Freude der Bahn voll und ganz auf ihre Kosten, denn vor allem im 1. Drittel werden Lokomotiven-Varianten (und deren Entwicklung) detailliert beschrieben. Sein schulischer Background der HTL für Maschinenbau und Schweißtechnik lässt sich hier nicht verleugnen.
Auch in diesem Teil geht es nicht nur um einige Morde, sondern auch um Liebe und die „gute alte Zeit“. Man versteht die Handlung auch, ohne die vorangegangenen Romane gelesen zu haben, aber manche Details sind klarer, wenn man die Inhalte kennt. Daher hier eine kleine Auflistung:
Der Autor
Meinen Landsmann Günter Neuwirth kennt ihr bereits von seinen 3 vorangegangenen Büchern rund um Bruno Zabini. Langsam werde ich wirklich neugierig auf diesen Autor und hoffe, dass einmal eine Lesung in Salzburg (Umgebung) stattfindet. Die Gelegenheit würde ich nicht verstreichen lassen 🙂
Die Fakten
Südbahn nach Triest
Günter Neuwirth
375 Seiten | 13,7 × 2,9 × 20,9 cm | Kartoniert – Paperback
Gmeiner Verlag | ISBN: 978-3-8392-0630-0
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Auch „Südbahn nach Triest“ wurde mir von der Agentur Dr. Barbara Brunner für euch zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst.
Wenn ihr mich unterstützen wollt, dann bestellt das Buch (oder was auch immer) direkt über diesen Link* Südbahn nach Triest