Ich habe euch schon einiges von meinem Venedig samt einigen der Inseln gezeigt. In diesem Teil bewegen wir uns mehr im Zentrum dieser außergewöhnlichen Stadt und versuchen dennoch, uns abseits der komplett überlaufenen Straßen und Gassen zu bewegen.
Falls ich auch jetziger Sicht doch einen Favoriten benennen müsste, wäre es wahrscheinlich
Dorsoduro
Ich liebe es am Fondamenta delle Zattere zu flanieren – ganz hinunter bis zum Punta della Dogana, die dreieckige Fläche, die einst Sitz des Zolls war, mit der Basilica di Santa Maria della Salute. Manche sagen, es wäre die beliebteste Kirche bei den Venezianern. Wir waren ehrlich überrascht, dass man hier trotz der Lage auch vernünftig Essen gehen kann – und zwar sowohl preislich als auch geschmacklich!
„Gallerie dell’Accademia di Venezia“ samt gleichnamiger Brücke, das Peggy Guggenheim Museum mit zeitgenössischer Kunst sowie das Ca‘ Rezzonico sind nur einige der Sehenswürdigkeiten, die man auf keinen Fall auslassen darf. Bedenken sollte man jedoch, dass in den genannten Museen so viel zu sehen ist, dass man es bei einem Besuch gar nicht alles aufnehmen kann.
Gondelwerft Squero di San Trovaso
Eine Besonderheit sticht aus den anderen Sehenswürdigkeiten heraus: die Gondelwerft Squero di San Trovaso. Von der Anlegestelle Zattere kommend geht man in die Gasse „Fondamenta Nani“ und sieht über den Kanal „Rio di San Trovaso“ auf die Werft.
Nicht weit davon – in der Nähe vom Campo San Barnaba – bewundere ich immer wieder die Obst- und Gemüse Verkäufer aus Sant‘ Erasmo, die ihre Ware direkt vom Boot aus anbieten.
Gut essen kann man auch in dieser Gegend: Ich mag den von jungen Venezianern und Studenten aller Herren Länder gut besuchten Platz „Campo Santa Margherita“ (Il Caffe‘ Rosso) samt angrenzenden Gassen.
Mein Tipp für eine Essenspause
Mein Favorit hier in der Gegend ist die Trattoria Da Silvio in der Calle S. Pantalon 3748/3818; man kann von 2 Seiten hineingehen und ich liebe den Innenhof sowie die für Venedig moderaten Preise bei guter Qualität. Besonders gut geschmeckt hat mir dort „Fegato alla Veneziana con polenta“ = geschnetzelte Leber in Sauce mit Polenta-Schnitten.
…und mitten drinnen in Dorsoduro ist die Chiesa dell’Angelo Raffaele, die zwar nicht spektakulär, jedoch für mich mein persönlicher Platz der Stille ist (seitdem ich „Miss Garnet und der Engel von Venedig“ von Salley Vickers gelesen habe).
Gleich daneben ist San Sebastian mit sehenswerten Werken mehrerer bekannter Maler. Früher war dieser Platz (wie viele andere übrigens auch) begrünt, was aber nach und nach zur Schonung der Schuhe abgeschafft wurde. In diesem Teil von Venedig gibt es jede Menge kleine Bars und Lokale.
Es wirkt lebendig, aber deutlich weniger touristisch als in den jetzt folgenden Stadtteilen.
Nun kommen wir zu den 3 Sestieri, durch die die Touristen Massen auf möglichst direktem Weg zu San Marco geschleust werden. Sicher, hier sind extrem viele Sehenswürdigkeiten, aber leider auch viele Ramsch-Läden und Menschenmassen, die ich auch daheim nicht mag.
Beim Anblick des Stadtplans versteht ihr vielleicht jetzt, warum ich hier lieber gemütlich mit dem Vaporetto eine Canal-Grande-Tour mache.
Santa Croce
Direkt vor dem Bahnhofsareal, nur durch den Canal Grande getrennt, befindet sich Santa Croce, wobei der Bahnhof selbst nicht dazugehört. Was ich unbedingt einmal einplanen möchte ist in der Fontego dei Turchi, das Naturkundemuseum. Der barocke Palast von Ca‘ Pesaro (Sitz der Internationalen Galerie für Moderne Kunst) und der Palazzo Corner della Regina sind vom Canal Grande aus perfekt zu bewundern.
Ist man aber in der Gegend der genannten Sehenswürdigkeiten zu Fuß unterwegs, sollte man auch Zeit einplanen für einen Besuch im Textil- und Parfummuseum im Palazzo Mocenigo (in der Nähe der Kirche San Stae).
San Polo
das Herz von Venedig mit dem Campo San Polo. Nur wenige Gassen davon entfernt findet ihr die gotische Basilica di Santa Maria Gloriosa dei Frari mit dem Grab des Malers Tizian. Die angeblich älteste Kirche auf der Hauptinsel von Venedig soll übrigens San Giacomo di Rialto sein. Ob das stimmt, kann ich leider nicht fix sagen.
Der Rialto-Markt (Erbaria und Pescheria = Gemüse, Obst, Blumen sowie Fisch) unweit der Rialto Brücke ist ansprechender als es vermuten lässt, wenn man zeitig am Vormittag vorbeischaut. Die kitschigen Souvenir-Stände lasse ich allerdings immer zügig hinter mir und dafür gehe ich in der Al Pesador Osteria (wenn möglich direkt am Wasser) einen Aperitivo trinken. Einer geht zu jeder Tageszeit 😉
Bei einer dieser Gelegenheit traute ich übrigens vor einiger Zeit meinen Augen kaum: auf dem Canal Grande kam ein flaches Boot mit einem Pianisten am Flügel daher. Hätten wir nicht sicher gewusst, dass wir erst EINEN Drink hatten, wir wären ins Zweifeln gekommen. Der Mann heißt Paolo Zanarella und wer ihn nicht live sehen kann, sollte sich zumindest einen Eindruck auf YouTube Paolo Zanarella oder Facebook verschaffen: Paolo Zanarella.
Wir waren definitiv begeistert!
Unbedingt empfehlenswert ist ein Besuch in der Fondaco dei Tedeschi – bzw. auf dem Dach derselben! Es handelt sich um ein Luxus-Kaufhaus, bei dem man sich trotzdem die eine oder andere Kleinigkeit leisten kann.
Aber es ist auch kein Problem mit dem Aufzug hinaufzufahren OHNE etwas erstanden zu haben. Die Betreiben sind darauf eingerichtet und die unzähligen Sicherheitsleute achten darauf, dass jeder Besucher ohne Risiko auf dem Dach Fotos dieser wunderbaren Stadt machen kann. Die Aussicht sucht ihresgleichen – wir waren definitiv begeistert!
Last, but not least –
San Marco!
Der Palazzo Ducale – der Dogenpalast, die Basilica di San Marco – der Markusdom mit seinen 5 Kuppeln, der Torre dell’ Orologio – der Uhrturm, die 3 Bauten der Procuratie, die den Markusplatz umschließen, das historische Theater „La Fenice“ (mehrfach zerstört, zuletzt 1996 abgebrannt und erst 2003 wiedereröffnet), die Seufzerbrücke, das Correr Museum,…
«Wer nicht sein Herz stärker klopfen fühlt wenn er auf dem Markusplatz steht, der lasse sich begraben, denn er ist tot, unwiederbringlich tot.»
(Grillparzer)
In diesem Stadtteil sind zweifellos die bekanntesten und meist fotografierten Kunstschätze eng beisammen. In wirklich jedem Reiseführer steht darüber genug. Wenn ihr mehr darüber lesen wollt, so lest bitte hier weiter…
Will man aber einen relativ ungestörten Blick von oben riskieren, so empfiehlt sich der Glockenturm von San Giorgio Maggiore auf der gleichnamigen Insel direkt gegenüber von San Marco. Optimales Licht dafür hat man am späteren Nachmittag.
Wollt ihr Details zum Palazzo Ducale (innen) lesen, so schaut doch bei Susanne (Von Ort zu Ort reisen) vorbei.
Wer aber zu wenig Zeit hat oder seinen Zeit lieber im Freien verbringt, der kann sich hier einen ersten Eindruck vom Correr Museum und manchem mehr machen.
Venedig ist und bleibt für mich faszinierend
Dennoch, einen Verbesserungsvorschlag hätte ich 🙂 Die Statue von Daniele Manin und der dazugehörige geflügelte Löwe würden meiner Meinung nach viel mehr Platz benötigen um zur Geltung zu kommen.
Ein Highlight, das ich noch erklimmen muss: Am Weg von Campo Manin zum Campo Fantin findet man mit dem Schneckenhaus eine beeindruckende Wendeltreppe im Stil der Renaissance (die Scala Contarini del Bovolo).
Ich bevorzuge übrigens die Haltestelle San Zaccaria, obwohl ich ein wenig zurückgehen muss, denn die Vorbeifahrt am Markusplatz will ich mir nie entgehen lassen.
Wir sind nun gemeinsam kreuz und quer durch ganz Venedig flaniert, haben einen Vaporetto Ausflug gemacht und dabei auch einige andere Inseln besichtigt.
Abschließend erlaube ich mir noch meine persönlichen
5 NoGos für Venedig:
- eine Gondelfahrt
- auf die Stufen einer Kirche setzen
- ein Touristenmenü bestellen
- etwas trinken oder kaufen direkt am Markus Platz
- Tauben füttern
Was ich auch nicht so toll finde sind die großen Kreuzfahrtschiffe, die von Venedig aus ins offene Meer fahren. In Triest stört es mich gar nicht – im Gegenteil! Aber hier passen diese Riesen für mich irgendwie gar nicht in das so enge Bild. Zum Glück soll das aber demnächst ein Ende haben, denn die Schiffe werden jenseits der Lagune in Marghera anlegen müssen.
Natürlich dürfen meine persönlichen
5 wichtigsten Tipps
für Venedig auch nicht fehlen:
- bequeme Schuhe
- eine nicht zu schwere (Hand-) Tasche, die man auch diagonal umhängen kann
- beim Essen auf die Preise achten und nichts vom Kellner einreden lassen, was nicht auf der Karte steht
- in den ruhigeren Ecken bewusst die kleinen Handwerksbetriebe suchen (wie Herstellung von marmoriertem oder handgeschöpftem Papier, diverse Schmuckgeschäfte, …)
- CICCHETTI & OMBRA (Venedigs berühmte Appetithäppchen samt Wein) bei einem der vielen Bàcari wie Da Lele, Campo del Tolentini 183 (Bahnhofsnähe)
Was ich noch nie gesehen habe, ist der Carnevale di Venezia, aber Freunde und Familie versicherten mir, dass man heutzutage weit weniger tolle Maskierungen sieht als es uns im Fernsehen angedeutet wird.
Das war aber nicht immer so, wie ihr beim Artikel von Sabine auf ferngeweht.de lesen könnt.
2013 habe ich versucht, meine Venedig Leidenschaft mit einem einwöchigen Aufenthalt zu kurieren. Was ist passiert? Genau das Gegenteil! Ich habe mich erst so richtig in diese teils sehr marode Stadt verliebt. Ich habe Venedig nicht nur bei Tag gesehen, sondern auch in den frühen Morgenstunden und bei Nacht.
Nicht ein einziges Mal habe ich in den engen Gassen Angst gehabt, aber ich verlaufe mich immer noch und entdecke dabei Neues. Verhungert oder verdurstet bin ich dabei noch nie, denn es kommt immer wieder eine Stelle, die man schon kennt. Allerdings muss ich zugeben:
ohne Stadtplan mache ich mich auch nach so vielen Besuchen nie auf den Weg.
Trotzdem: Man soll, ja man muss sich treiben lassen!
Jetzt, wo dieser Artikel fertig ist, vermisse ich Venedig noch mehr als sonst. Habt ihr übrigens auch den 1. Teil meines Venedig Ausfluges gelesen? Falls nicht, könnt ihr das hier nachholen.
Interessante Blickwinkel auf ein ganz anderes Venedig hat mir auch das Buch „Ketzerisches Venedig“ aufgezeigt. Den Artikel dazu findet ihr hier.
Jedes Jahr bin ich mehrmals dort und trotzdem: Venedig lockt mich immer wieder – vor allem in den kälteren Monaten, weil weniger Touristen die engen Gassen überfüllen und teilweise ganz tolle Stimmungen durch Nebel und Dunst alles in mystisches Licht tauchen. Ich werde wohl demnächst mal wieder hinfahren (müssen) 🙂
Ihr blättert lieber in Zeitschriften? Dann seht euch meine Venedig Story auf Steller an.
Wenn Ihr auch Lieblingsplätze in Venedig habt – egal ob kulturell oder kulinarisch – so freue ich mich über jeden Tipp in den Kommentaren oder den Sozialen Medien.
Tanti Saluti
Elena
Offenlegung:
Nicht alles ist WERBUNG auch wenn einige das so auslegen; hier handelt es sich um meine persönliche Empfehlung, die von Herzen kommt und nicht bezahlt bzw. schon gar nicht beauftragt wurde.
Bonjour Elena,
merci pour vos articles super intéressants sur Venise, que j’ai – moi aussi – parcouru de très nombreuses fois. J’ai une question: pouvez-vous me dire où se trouve ce bâtiment, le 2e après „Même après tant de visites, je ne pars jamais sans une carte.“? Il me semble que c’est une ambassade, il y a un drapeau en haut, et en-dessous trois arcades dans un mur blanc-jaune? J’ai eu beau chercher, je n’ai rien trouvé…
Merci beaucoup d’avance
Catherine
Bonjour Catherine,
Cela fait longtemps, mais je pense que vous devriez le trouver ici. http://www.palazzetto113.it/fr/
Cordialement
Elena
Hallo!
Manchmal wünsche ich mir mehr solcher Artikel.
Vielen Dank. Grüße
Ich danke dir Lizbeth!
Ah, Venedig. Da kommen sofort die Erinnerungen wieder in uns hoch, als wir Deinen Post gelesen haben. Wie wir sehen, hat sich aber in der Lagunenstadt kaum etwas verändert. Sehr schön. Eines Tages kommen wir bestimmt zurück. LG Anna & Michael
Hallo Anna,
hallo Michael,
ich muss euch recht geben, die Wichtigsten Sachen bleiben gleich. Da ich aber seit Jahren (oh Gott – seit Jahrzehnten) mehrmals im Jahr in Venedig bin, stelle ich Veränderungen im Kleinen fest. Hat man „früher“ noch recht häufig kleine Läden für die Einheimischen gefunden, so muss man jetzt wirklich sehr danach suchen. Die Asiaten werden mehr und sogar in dieser Stadt kann man viel Menschen beobachten, die lieber auf ihr Handy starren, als auf die Stadt an sich. Aber nichts desto trotz: ich liebe diese Stadt und werde hier wohl immer wieder herkommen.
Liebe Grüße
Elena
Elena, vor unserem 7 ten Aufenthalt in Venedig haben wir Deinen wunderschönen Bericht gelesen und nehmen noch viele Anregungen mit. Venedig ist in der Tat nicht nur eine wunderschöne Stadt, sondern auch eine große Magie und Liebe. Verena und Lothar
Liebe Verena,
lieber Lothar,
eure netten Worte freuen mich sehr und wünsche ganz viel Spaß bei allen zukünftigen Venedig Reisen.
Ich selbst bin hoffentlich Ende Oktober, Anfang November wieder in der Lagunenstadt.
Viele Grüße
Elena
Liebe Elena,
das war ein schöner und authentischer Bericht mit richtig tollen Bildern. Wir lieben Italien und fahren eigentlich jährlich mindestens einmal über die Alpen. Meist bleiben wir aber im nördlichen Italien. Das wollen wir aber definitiv ändern. Venedig hat es dank deines tollen Berichtes auf unsere Liste geschafft. Mal sehen, was dann letztendlich das Rennen macht. 🙂
Wir suchen noch was für den August, da ist es in Venedig wahrscheinlich nicht so prickelnd, oder?
LG
Charnette
Liebe Charnette,
du vermutest richtig! Bitte nicht im August nach Venedig; da kann man die Schönheit gar nicht so richtig genießen, weil viel zu viele Leute unterwegs sind. Die Gassen und die Vaporetti sind total voll. Ich vermeide das seit vielen Jahren. Falls ihr aber doch in Versuchung kommt, dann nehmt einen Tag unter der Woche oder gönnt euch eine Übernachtung, damit ihr die Randzeiten – den frühen Morgen und den Abend – nutzen könnt.
Ganz liebe Grüße
Elena
thanks and no problem – just read this: https://www.verliebt-in-italien.at/burano-torcello-und-venedig/
Authentischer Bericht, gefällt mir sehr gut! Spätestens jetzt bin ich auch ‚verliebt in Italien‘ 🙂
Alles Liebe,
Tobias
Hallo Tobias,
danke – ich versuche immer, in meinen Berichten die Gegebenheiten so zu beschreiben, wie ich es wirklich empfunden habe und nicht was ich glaube, dass gelesen werden will. Es freut mich, wenn man das merkt.
Liebe Grüße
Elena
Ich muss sagen, ich bekomme immer mehr Lust auf Venedig. Und dein Bericht ist nicht ganz unschuldig daran. 😉 Ich liebe Italien ja sowieso, aber nach Venedig hat es mich leider noch nicht verschlagen. Das muss geändert werden. Vielen Dank für deine vielen Tipps und deine No-go’s bzw. Must-do’s. Das war sehr hilfreich.
LG Daniela
Liebe Daniela,
Venedig sollte man unbedingt mindestens einmal gesehen haben, finde ich. Aber Achtung: Suchtgefahr!
Viele Grüße
Elena
Hallo Elena,
toller Bericht und sehr schöne Fotos.
Besonder gut gefallen mir die Fotos von dem „schwimmenden Markt“, da wir in der Familie ein Obst-/Delikatessgeschäft haben interessieren uns Märkte immer besonders. Die Ware, die Präsentation der Produkte und die Art der Verkäufer haben uns schon oft dazu inspiriert, neue Wege im Geschäft zu beschreiten.
Danke für die tollen Eindrücke,
Chris
Hallo Chris,
ja, das mit dem Gemüse-Boot hat mich beim 1.x auch überrascht. Besonders gefallen hat mir dabei, dass es zugegangen ist auf einem richtigen Markt: Frauen haben getratscht und Männer sind in der Bar gleich daneben bei einem Gläschen oder Kaffee gesessen. Klischeehaft – ich weiß, aber genau so war es jedes Mal als ich dort vorbeigekommen bin und ich liebe es!
Viele Grüße
Elena
Liebe Elena,
Deine Fotos und Dein Bericht haben mir jetzt eine Gedanken-Reise nach Venedig beschert, danke dafür! Das eine oder andere kenne ich und Leber mit Polenta hätte ich jetzt gerne auf meinem Teller. Ich finde Venedig einfach traumhaft und Deine Fotos und guten Tipps machen Lust, mal wieder hin zu fahren.
Die Gondelwerft ist ja interessant! Ich bin in der Gegend auch herum geschlendert, die habe ich aber nicht gesehen.
Hochwasser würde ich da auch mal gerne erleben. Und ich fand die kleinen Weinbars so toll, wobei ich mich da habe treiben lassen und einfach dort was bestellt habe, wo es belebt war und ich viel italienisch gehört habe. Venedig ist spät abends eh am besten, finde ich. Da wird es ruhig.
Liebe Grüße,
Barbara
Liebe Barbara,
da geht es dir wie mir! Ich versuche bei jedem Lokal, das ich in Erwägung ziehe, auch zuerst zu hören, wieviel italienisch gesprochen wird …und das mache ich nicht nur in Venedig so, sondern generell!
Liebe Grüße
Elena
Liebe Elena,
Du erinnerst mich mal wieder daran, wie lange Venedig schon auf meiner Reiseliste wartet …
Ein wirklich informativer Artikel und tolle Bilder! Vor allem die NoGos und Musts fand ich sehr interessant, denn ich glaube, fast jeder würde eine Gondelfahrt erstmal zum klischeehaften Must Do zählen. 😀
Also lieben Dank für den ehrlichen Bericht.
Liebe Grüße,
Jessi
Liebe Jessi,
Die Geschichte mit der Gondel muss jeder für sich selbst entscheiden, aber durch meine häufigen Besuche sehe ich eben immer wieder, dass ich es NICHT als romantisch empfinde, sondern einfach nur überteuert. Außerdem ist mir diese kleine Nussschale einfach zu nah am Wasser – vor allem, wenn viele Boote kreuz und quer fahren 🙂
Liebe Grüße und danke für deine netten Worte
Elena
Liebe Elena,
Venedig kenne ich bisher auch nicht und habe durch deinen Bericht jetzt gelernt, dass ich dort auf keinen Fall Gondel fahren oder Pizza essen sollte (die Anfänger-Fehler hätte ich bestimmt gemacht). Ich finde es schön, dass es auch in so einer touristischen Stadt noch Plätze und Gassen gibt, die nicht so überlaufen sind.
Irgendwann zieht es mich dort vielleicht auch nochmal hin. Wie ist das denn mit dem Geruch? Es gibt da ja das Gerücht, dass es in Venedig ganz schön stinken soll?!?
LG Annika
Liebe Annika,
ich bin noch nie durch den Geruch belästigt worden, was aber wohl daran liegt, dass ich NIEMALS im Sommer hinfahre. Die Müllentsorgung finde ich auch immer ganz interessant: Von den oberen Stockwerken aus sind in den Wohngebieten oft kleine Körbchen an einer Schnur. Da werden nicht nur Einkäufe nach oben gebracht, sondern auch Müllsackerl nach unten. Natürlich habe die dort Müllboote 🙂 die ich aber nur in den frühen Morgenstunden gesehen habe.
Liebe Grüße
Elena
Liebe Elena, hach da will ich auch sofort nach Venedig fahren. Ganz schöner Bericht und ich merke, dass meine letzte Reise schon viel zu lange her ist und dass ich ganz viel noch gar nicht gesehen habe…Danke für die Inspiration! Fernweh beim Schreiben kenne ich auch 😉 jeder Bericht über London löst bei mir das gleiche Gefühl aus …
VG Simone
Liebe Simone, ich kenne London noch nicht, aber es steht definitiv auf meiner Liste!
Danke für die netten Worte und liebe Grüße
Elena
Liebe Elena,
dein Artikel ist wirklich super und informativ. Du hast so viele Dinge angesprochen, ich bin begeistert! Leider war ich noch nicht in Venedig, aber das werde ich definitiv noch nachholen. Ich wusste gar nicht, dass dort auch Boote herum schippern, die ihre Ware anbieten. Das hatte ich bisher immer nur mit Südostasien verbunden. Den geflügelten Löwen finde ich richtig schön! Aber das liegt wahrscheinlich auch daran, dass man es mir mit diesem Tier fast immer recht machen kann 😉
Viele Grüße und weiterhin schöne Italienreisen 🙂
Liebe Vanessa,
danke für deine netten Worte und ja – versuch doch Venedig einmal. Für die ersten Entdeckungen eignet sich ein langes Wochenende super!
Viele Grüße
Elena
Das ist mal ein ausführlicher, ehrlicher und leidenschaftlicher Bericht zu Venedig. Schön, dass du auch einige Ecken abseits der Top5 Touristenziele zeigst. Auch gut finde ich deine ehrlichen NoGos. Tauben füttern wäre für mich der blanke Horror-egal wo auf der Welt! Ich kenne übrigens ganz genau dieses Gefühl, dass die Sehnsucht beim Schreiben des Artikels noch schlimmer wird. Mir geht es so immer mit Australien.
Ganz herzliche Grüße
Sabine
Liebe Sabine,
danke für deinen netten Kommentar. Ehrlichkeit ist mir ganz wichtig, denn sonst kann man auch einfach einen bezahlten Reiseführer lesen.
Viele Grüße aus Salzburg
Elena